Siliconliner


Der Siliconliner schützt die Hautoberfläche und Narben, verteilt die Druckkräfte und verringert die Hautverschiebung. Deshalb benutzen wir ein Silikon mit mittlerer Elastizität und geringer Shorehärte. Kunden empfinden dies als sehr angenehm und Hautfärbungen bzw. Hornhautbildungen gehören der Vergangenheit an.

 

 

 

Rahmenschaft

 

Es wird ein Rahmen gefertigt, der die beiden Beckenschaufeln umgreift. Die Christa iliaca und die Spina iliaca werden frei gelegt. Ebenfalls wird eine Öffnung auf  Niveau des Acetabulum belassen. Von dorsal wird der Schaft so gefertigt, dass der Rahmen am Os sacrum anliegt aber die Lendenwirbel frei liegen. Die Rückenmuskulatur ist dadurch in seiner Funktion nicht mehr beeinträchtigt und eine Kippung des Beckens mit dem Schaft ist dadurch gegeben. Durch den Verlauf des Randes am proximalen Ansatz der Gesäßmuskulatur behindert der Schaft den Prothesenträger nicht mehr bei der Schrittvorlage durch die Prothese.

 

Ein Verschluß gewährleistet  im Bereich des Os sacrum das Öffnen des starren Rahmens. Ventral endet der Rahmen ca.5cm medial der Spina iliaca und ca.3cm lateral der Symphysis pubica auf der amputierten Seite. Eine ventrale Schnürung ist nicht mehr notwendig, was zu einer wesentlichen Verbesserung des Tragekomforts dient.

Die Lendenwirbelsäule ist in ihrer Bewegung nicht mehr eingeschränkt und die Muskulatur im gesamten Abdominalbereich nicht mehr inaktiv.