Gießharzschaft mit Inlet

Es gibt Patienten für die ein Silicon- Rahmenschaft (vorläufig) nicht sinnvoll ist. So zum Beispiel Patienten die gerade amputiert wurden und sich bei der ersten Versorgung mit einem einfachen System (Interimsschaft) leichter tun. Auch fehlende finanzielle Mittel sind ein Grund für eine preiswerte Lösung.

Für solche Fälle fertigen wir die preiswerte Lösung mit flexiblen Inlet und gegossenem Schaft an.
 

Inlet

 

Die Innenfläche des Schaftes ist dabei mit einem flexiblen, gummiartigen Material ausgekleidet. Dieses Inlet ist herausnehmbar und dadurch gut zu reinigen. Das Material hat die gleiche Aufgabe wie der Siliconliner und reduziert ebenfalls die Rotation im Schaft und schützt ein wenig die Hautoberfläche.

 

Gießharzschaft

 

Der Gießharzschaft wird ebenfalls so gefertigt, dass die beiden Beckenschaufeln um griffen werden. Die Christa iliaca und die Spina iliaca werden nach Möglichkeit frei gelegt. Ebenfalls wird eine Öffnung auf Niveau des Acetabulum belassen. Von dorsal wird ebenfalls der Schaft so gefertigt, dass der  Schaft am Os sacrum anliegt aber die Lendenwirbel frei liegen. Der Verlauf des Randes am proximalen Ansatz der Gesäßmuskulatur ist ebenfalls identisch und behindert den Kunden nicht mehr  bei der Schrittvorlage der Prothese.

Die Passform ist dabei gleich, nur im Tragekomfort müssen kleine Kompromisse eingegangen werden. Auch die Führung der Prothese ist schlechter, aber die Modelliertechnik ist die gleiche und der vordere Verschluß ist so positioniert, dass er unterhalb des Bauches verläuft. Der Unterschied hat seine Ursache dabei nur im Material

 

© 2008 Geh-Vision, Udo Danske